Mit zwei Textilbildern im Ratssaal der Stadt Wolframs-Eschenbach habe ich eine schöpferische Zeitreise in die Bereiche Geschichte, Architektur und Kunst unternommen und diese in einen stimmigen Einklang gebracht. Die bildliche Interpretation zweier Textfragmente Wolfram von Eschenbachs zeigt, dass Sinnfragen aus dem Mitelalter auch im 21. Jahrhundert nichts an der Aktualität eingebüßt haben.

Die in mittelhochdeutscher Sprache geschriebenen Verse Wolfram von Eschenbachs sind seinen Werken "Willehalm" und "Titurel" entnommen. Sie bezaubern in ihrer poetischen Schönheit und unterstreichen damit den Inhalt und die Thematik, der sie gewidmet sind.

Fragment 1 "Willehalm", Vers 306, 27-28 und Vers 309, 14-22

Hört den Rat einer schlichten Frau: / Verschont Geschöpf aus Gottes Hand! / Er wird in seiner Treue nicht müde, / die helfende Hand zu reichen, / die sowohl Wasser wie Land / am Anfang mit großer Kunst erschuf, / und ohne den keine Kreatur leben könnte, / soweit der Himmel reicht. / Die gleiche Schöpferhand lässt die Planeten / ihren schnellen Lauf vollenden / in Erdnähe und Erdferne.

Fragment 2 "Titurel"

Wer auf rechten Fährte bleibt, / des Ehre wird man nicht verkaufen: / die wohnt im reinen und so starken Herzen, / dass sie keiner übersehen kann / auf jenem Markt der wechselnden Bewertung.

Mit zwei Textilbildern im Ratssaal der Stadt Wolframs-Eschenbach habe ich eine schöpferische Zeitreise in die Bereiche Geschichte, Architektur und Kunst unternommen und diese in einen stimmigen Einklang gebracht. Die bildliche Interpretation zweier Textfragmente Wolfram von Eschenbachs zeigt, dass Sinnfragen aus dem Mitelalter auch im 21. Jahrhundert nichts an der Aktualität eingebüßt haben.

Die in mittelhochdeutscher Sprache geschriebenen Verse Wolfram von Eschenbachs sind seinen Werken "Willehalm" und "Titurel" entnommen. Sie bezaubern in ihrer poetischen Schönheit und unterstreichen damit den Inhalt und die Thematik, der sie gewidmet sind.

Fragment 1 "Willehalm", Vers 306, 27-28 und Vers 309, 14-22

Hört den Rat einer schlichten Frau: / Verschont Geschöpf aus Gottes Hand! / Er wird in seiner Treue nicht müde, / die helfende Hand zu reichen, / die sowohl Wasser wie Land / am Anfang mit großer Kunst erschuf, / und ohne den keine Kreatur leben könnte, / soweit der Himmel reicht. / Die gleiche Schöpferhand lässt die Planeten / ihren schnellen Lauf vollenden / in Erdnähe und Erdferne.

Fragment 2 "Titurel"

Wer auf rechten Fährte bleibt, / des Ehre wird man nicht verkaufen: / die wohnt im reinen und so starken Herzen, / dass sie keiner übersehen kann / auf jenem Markt der wechselnden Bewertung.